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Samstag, 29. November 2014

Ein Weihnachtsgeschenk für die lieben Erzieherinnen unserer Kinder.

Wir bastelten einen Weihnachtsstern aus Geldscheinen und kauften ein paar schöne rote Weihnachtssterne.
Ich schrieb die folgende Geschichte und las diese beim Überreichen der Weihnachtssterne vor.
Kam super an. ;)


Ganz besondere Weihnachtssterne

Es war ein kalter Abend im Dezember. Die Glasscheiben der Häuser waren geziert von kleinen glitzernden Eiskristallen, die das Licht von Kerzen, und Lichterketten spiegelten. Ich schlenderte zwischen den Häusern umher. Bestaunte die bunten Fenster und folgte dem Geruch von frisch gebackenen Keksen, als ich in einem Fenster ganz besondere Blumen sah. Weihnachtssterne waren es, jedoch sahen sie sonderbar aus. Ihre Blüten schienen .. Nein! Das konnte nicht sein! Ich drückte meine Nase fest an die Scheibe, um es besser sehen zu können. Doch nun sah ich noch weniger, denn durch meinen Atem beschlug das Fenster. Ich beschloss an der Tür zu klopfen, um darum zu bitten, das wundersame Gewächs näher betrachten zu dürfen. Ein bärtiger , greiser Mann mit roten Wangen und rundem Bauch öffnete mir die Tür. Und gleich stieg mir der wohlige Geruch von Plätzchen wieder in die Nase.
Ich wollte fragen, ob ich mir die Weihnachtssterne in Ihrem Fenster näher ansehen darf.“ ,sagte ich leicht verlegen. Mit einer Handbewegung bat er mich in einen Raum, der wunderbar festlich geschmückt war. „ Sieh dich nur um.“,sagte er schmunzelnd. „ Ich habe mich noch um ein paar Geschenke zu kümmern und gehe nebenan in meine Werkstatt.“ Ich war fasziniert. Im Kamin brannte Feuer, und überhaupt fühlte ich mich sehr wohl. Es war als überkäme mich Weihnachtliche Vorfreude. Mit einem mal horchte ich auf. Ich hörte Getuschel und sah mich um. Doch ich sah Niemanden. Dann ging ich dem Gesäusel nach und stand vor den Weihnachtssternen, die ich zuvor noch im Fenster bestaunt hatte. Ich hatte recht gesehen. Die Blätter der Pflanzen waren aus Geldscheinen. So etwas hatte ich noch nie gesehen! Alle samt! Nein, ein kleiner Weihnachtsstern war klein, rot und ließ die Blätter hängen. Ich ging ganz nah ran, um Klarheit in das Geräuschgewimmel zu bringen.
Ich bin zu gar nicht nutze! Seht mich an, klein rot und unbedeutend.“ Ein Schluchzen folgte den bemitleidenden Worten.
Nein! Wir mögen vielleicht besonders aussehen, aber auch Du bist etwas Besonderes!“, sagte beschwichtigend einer der Weihnachtssterne, dessen Blätter Geldscheinen glich.
Ach so ein Quatsch! Ihr seid für die Menschen so wertvoll! Ihr könnt Ihnen Wünsche erfüllen!!! Alles was Sie wollen und brauchen! Und ich, ich bin nur ein dummer kleiner Weihnachtsstern! Ich würde alles dafür tun so zu sein, wie ihr! Puk zum Beispiel, der sorgt für die Spielzeuge des Menschen! Alle wünschen sich etwas zum Spielen. Und Bim, der sorgt für das köstliche Essen! Alle Menschen brauchen Essen! Mal ganz abgesehen von den ganzen zuckersüßen Leckereien!!! Mhm..! Dafür, dass die Menschen wohlig, weiche , warme Kleidung haben, ist Lina zuständig. Und ein Dach über dem Kopf haben die Familien, dank der Fähigkeiten von Taffi!!!“
Einer der Sterne wedelte mit den Scheinen und schüttelte sich. „ Aber Lou, weißt Du denn wirklich nicht, wie wichtig Du bist?! Wir verhelfen den Menschen zu Wohlstand. Helfen ihnen das Leben etwas leichter zu machen, aber Du bist viel wichtiger!!! Ohne Dich, wollten die Menschen einander nichts schenken, miteinander nicht spielen, nicht gemeinsam hausen...! Das Einzige, was alle Menschen auf Erden verbindet, ist die Liebe!!! Du sorgst dafür, dass sie sich mögen, sich um einander sorgen, miteinander lachen und leben und einander verzeihen!
Ohne Dich wären wir unnütz!!!“
Ich wandte mich den Gewächsen ab, als ich das poltern der Stiefel, des Bärtigen hörte. „ Sag,“sprach er mit freundlicher Stimme:“ Interessierst Du dich für meine Weihnachtssterne? Es kommen nicht oft Menschen und klopfen an meine Tür. Komm lass uns gemeinsam noch einen Kakao trinken.“
Weihnachtssterne dieser Art habe ich noch nie zuvor gesehen!“, entgegnete, als ich dem Alten Mann dabei half Schokolade für den Kakao zu schmelzen. Ich fühlte mich lang nicht mehr so wohl. Nachdem wir den Kakao getrunken und geredet hatten, viel mir auf, dass es spät war und machte mich für den Aufbruch bereit.
Als ich in der Türe stand, sagte er: „ Ich bekomme selten Besuch und Du scheinst ein herzlicher Mensch zu sein. Such Dir einen der Weihnachtssterne aus. Die deren Blätter aussehen wie Geldscheine, erfüllen Dir jeden Wunsch. Alles was dein Herz begehrt.“
Ich überlegte kurz und mir kam die Unterhaltung, der ich lauschte in den Sinn.
Ich würde gern den kleinen Roten nehmen.“ ,bat ich.
Mit einem Schmunzeln fragte mich mein Gastgeber nach dem Grund meiner Entscheidung und ich erklärte ihm:“Mein Herz begehrt keinen Reichtum. Der wahre Reichtum eines Menschen, ist die Liebe! „
So nimm alle, mein Sohn. Dein Herz ist am rechten Fleck und ich bin gewiss, dort wo Du sie Sie hinbringst, werden alle gebraucht, und das Wichtigste geschätzt.“

So kommt es, dass ich euch heute diese Weihnachtssterne bringe.

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